Ein paar Bilder der vergangenen Tage

Am 7. April 2010 um 20:42

Heute haben wir wieder ein paar Bilder für euch vorbereitet.

Zum einen ein paar Eindrücke zum Platz Djemâa-el-Fnaa in Marrakesch, der sowohl bei Tag als auch bei Nacht überlaufen ist:

Aber natürlich darf auch ein Foto von Michis zerstörtem Blinker nicht fehlen:

Ansonsten erleben wir hier zahlreiche Abenteuer, von denen wir nach unserer Rückreise noch ausführlicher berichten werden. Unter anderem hat Renate sich mit Henna bemalen lassen:

Außerdem haben wir als Erinnerung schon fleißig Wüstensand gesammelt:

Unsere Trabis und wir fühlen uns immer noch wohl in Marokko, wir denken die Fotos zeigen das auch.

Wer alle Bilder noch einmal übersichtlich anschauen möchte, kann auf der rechten Seite auf die Galerie ‘Wüstenimpressionen’ klicken.

Atemberaubende Höhen und gefährliche Hunde

Am 6. April 2010 um 20:39

Nachdem wir nun die Schluchten Marokkos hinter uns gelassen haben, fahren wir in luftigen Höhen. Gestern haben wir den Tizi’n'Ticka Pass befahren und die 2260 Meter gut überstanden.

Auf dem Weg in etwas seichtere Gebiete hatten wir jedoch den ersten Unfall in Marokko. Aber nicht mit einem alten klapprigen Renault eines Marokkaners oder gar einem Kamel. Nein – der Unfallgrund war ein Hund – gefährliche Tiere sind das.

Glücklicherweise sind alle mehr oder weniger mit dem Schrecken davongekommen, Michis linker Blinker jedoch musste repariert werden.

Dann haben wir endlich Marrakesch erreicht, eine beeindruckende Stadt mit einem noch beeindruckenderen Verkehrschaos. Im Zentrum Marrakeschs liegt der riesige Platz Djemâa-el-Fnaa. Zwischen einem Meer von Menschen (fast vergleichbar mit dem Oktoberfest) gibt es viele Gaukler und Stände zu bestaunen.

Übernachtet – naja oder sagen wir lieber residiert – haben wir in der Präsidentensuite. Das mussten wir uns einfach gönnen.

Heute wollten wir in Oukaimeden in 2650 Metern Höhe Ski fahren gehen, diesmal im Schnee und nicht im Sand. Leider waren aber alle Lifte geschlossen und so musste eine wilde Passstraße als Abenteuer genügen.

Renate ist momentan ein wenig blass um die Nase, aber das wird sich mit sinkender Höhe wieder geben.

In Ouirgane haben wir jetzt ein Hotel mit Pool bezogen um morgen Richtung Tizi’n'test aufzubrechen. Von dort aus werden wir dann weiter Richtung Taroudant reisen.

Eisige Wüstengrüße!

Endlich eine neue Galerie

Am 5. April 2010 um 20:08

Nach einigen technischen Schwierigkeiten nun endlich ein paar neue Bilder, die unsere Abenteuer in den marokkanikschen Schluchten zeigen. Ein atemberaubendes Erlebnis!

Aber seht selbst auf der rechten Seite unter ‘Bezwinger der Schluchten’ oder in der folgenden Slideshow:

Bild 1 von 8

Wir feiern Geburtstag

Am 4. April 2010 um 17:32

Heute hat Michi Geburtstag und das werden wir natürlich gebührlich feiern. Außerdem werden wir heute Abend oder morgen früh wieder ein paar Bilder schicken, damit ihr seht, wie es uns so geht.

Wir hoffen ihr hattet alle ein schönes und sonniges Osterfest!

Grüße aus dem heißen Marokko.

Auch Schluchten und Dünen können uns nicht aufhalten

Am 3. April 2010 um 10:00

Nachdem wir uns die letzten Tage etwas rar gemacht haben, nun wieder ein etwas ausführlicherer Bericht. Wir sind ja, wie schon erwähnt, Mitte der Woche Richtung Todraschlucht aufgebrochen. An diese grenzt die Dadésschlucht, bei der wir uns eine Unterkunft gesucht haben – leider gab es dort nur kaltes Wasser zum Duschen. Wir haben uns mit unseren Autos so weit in die Schlucht gewagt, wie es nur möglich ist. Wenn wir wieder zurück von unserem Abenteuer sind, haben wir ein paar eindrucksvolle Videos vorzuweisen.

Danach sind wir nach Ouarzazate zurückgekehrt, um von dort aus M‘Hamid, gelegen direkt vor wunderschönen Dünen, zu erkunden. Bei 42°C sind wir ganz schön ins Schwitzen gekommen. Auch die Nacht war wenig geruhsam. In unseren Zimmern waren hunderte von Fliegen – sie haben uns zum Glück nicht gefressen, aber da wurden Erinnerungen an schlechte Horrorfilme wach.

Am nächsten Tag haben wir uns mit dem Hotelier unterhalten, der ein ausgesprochen gutes Englisch beherrscht. Er bot uns an eine Tour in die Dünen zu machen. Gesagt, getan. Er fuhr voraus und unsere Trabis hinterher. Ein Heidenspaß und unsere Trabis in den Dünen sehen phantastisch aus.

Zurück auf dem Weg nach Ouarzazate (ja ein weiteres mal) haben wir uns erstmal getrennt. Komischen Gefühl, wenn man 2 Wochen jede Stunde miteinander verbracht hat. Michi und Leon sind nach Tazzarine gefahren, Renate und Peter zurück nach Ouarzazate, um sich dort die Filmstudios anzusehen. Dort wurden unter anderem ‚Gladiator‘ und auch ‚Die Mumie‘ gedreht.

Heute gegen 14 Uhr werden wir uns wieder treffen und dann gemeinsam Richtung Marrakesch aufbrechen.
Wir hoffen euch von dort auch wieder neue Bilder zeigen zu können.

Viele sonnige Grüße aus Marokko

Das Abendteuer geht weiter

Am 30. März 2010 um 11:18

Da wollten wir eigentlich 2 ruhige Erholungstage in Merzouga verbringen, aber wie das am Ende so ist – Urlaub ist eben doch keine Entspannung.

Michi hat sich kurzerhand entschlossen in der Wüste Ski fahren zu gehen. Ihr glaubt uns nicht? Dann seht selbst:

Michi fährt Ski

Währenddessen hat sich Peter wohl gedacht er macht es wie Michi, nur mit dem Trabi. Naja leider ging das nicht so gut und Peter hat sich tief eingegraben:

Trabi im Sand

Aber mit Hilfe ein paar starker Touaregs (aber nicht annähernd so charmant wie unsere Trabis), konnte er wieder befreit werden.

Nach dem abenteuerlichen Ski-Trip kamen die beiden müde zurück ins Hotel Sahara und haben den dortigen Pool erstmal ausgiebig genutzt:

Michi geht baden.

Anschließend ist Michi bereits 22:00 Uhr ins Bett gegangen. Wer Michi kennt, weiß wie selten das vorkommt!

Vor dem beschaulichen Plantschen im kühlen Nass hat der Michi jedoch sein Auto noch auf einem großen Stein geparkt – die Panik war groß, der Schaden glücklicherweise jedoch nur ein paar oberflächliche Kratzer.

Den Tag darauf haben wir einen Ausflug zum Ende der Welt gemacht: Taouz. Auf dem Weg gab es sogar Dinosaurier zu bestaunen:

Dino

Gestern haben wir uns dann auf den Weg nach Erfoud gemacht. Die Weiterfahrt war aber schon nach wenigen Kilometern zu Ende. Bei der Abfahrt an einer Tankstelle hörte man plötzlich ein starkes Rasseln aus Michis Motorraum. Das Problem wurde schnell gefunden: die Kurbelwelle!

Glücklicherweise konnten wir einen Raum direkt an der Tankstelle als Schrauberhalle nutzen. Nach einigen Stunden Arbeit hat Peter den Schaden wieder richten können. Die Nacht haben wir noch in Erfoud verbracht und sind heute Richtung Todra Schluchten aufgebrochen.

Wir sind gespannt, was uns noch erwarten wird. Hoffentlich keine Panne mehr – unser Zeitplan ist eng und wir wollen natürlich etwas vom Land sehen.

Bis bald,

Renate, Michi, Leon und Peter

Das Marokko-Team

PS: Weitere tolle Bilder seht ihr in unserer neuen Galerie. Auf der rechten Seite unter dem Punkt Galerien einfach auf ‘aufregende Tage in der Wüste klicken’.

Das Atlasgebirge haben wir bezwungen

Am 28. März 2010 um 17:40

Nun sind wir schon 8 Tage unterwegs und wir haben immer noch Spaß und gute Laune und freuen uns auf alles was noch vor uns liegt.

Die Marokkaner sind begeistert von unseren Autos. Die Kinder applaudieren und winken, wenn sie uns sehen. Letztens wurden wir sogar von der Polizei angehalten. Nach ein paar Schrecksekunden stellten wir aber erleichtert fest, dass sie sich einfach nur unsere Autos ansehen wollten. So etwas hatten sie zuvor noch nie gesehen.

Wir haben Midelt inzwischen verlassen und sind nach einem kurzem Zwischenstop in Errachidia nach Merzouga gefahren. Diese Strecke hielt viele Prüfungen für unsere tapferen Trabis bereit. Zunächst haben wir das Atlasgebirge überquert. Anschließend erwartete uns eine 30 km lange Sandpiste. Der Kampf mit dem Sand stellte sich als Geduldsprobe heraus, die Michi leider verlor – plötzlich steckte sein Auto fest. Aber richtige Trabantfahrer kann das natürlich nicht aufhalten. Nachdem wir das Auto freigekämpft haben, konnten wir die herrliche Landschaft genießen.

Auch Peter hatte wieder mit kleinen Pannen zu kämpfen. Diesmal musste die Zündspule gewechselt werden. nach kleiner Reperaturpause ging es aber weiter auf den Weg nach Merzouga.

Endlich angekommen, haben wir ein tolles Hotel gefunden, dass viel Luxus für wenig Geld zu bieten hat. Hier zwischen den Dünen, nahe der algerischen Grenze, werden wir uns und den Trabis erstmal 2 Tage Ruhe, Enspannung und Erholung gönnen.

Sie sehen auch recht zufrieden aus, unsere Autos, als wäre ihre Bestimmung schon immer eine Reise nach Marokko gewesen:

Die Trabis in der Wüste

Viele Grüße aus der inzwischen heißen Wüste,

Leon, Michi, Peter und Renate

Grüße aus Midelt

Am 27. März 2010 um 10:38

Bei sonnigen 25°C sind wir gestern in Midelt angekommen. Vorher waren wir in Tetouan und Chefchauen und da hatten wir doch tatsächlich unsere erste Panne.

Ein Lager von Peters Lichtmaschine hat sich mehr oder weniger aufgelöst. Wir haben dann die Lima ausgebaut und sind zunächst in die nächste Werkstatt gefahren. Die wiederum haben uns an einen Teileladen um die Ecke verwiesen. Dort haben wir das passende Lager kaufen können und rasch wieder eingebaut. Wir haben auch ein kleines Bild von der ganzen Aktion:

Peter beim Lima reparieren

Anschließend sind wir dann erstmal in ein Café eingekehrt um zu verschnaufen. Nach einer kurzen Besprechung haben wir uns darauf geeinigt nun nach Fés aufzubrechen. Die Strecke war gespickt mit Schlaglöcherung und gegen 19 Uhr sind wir dann endlich in Fés angekommen. Allerdings war es gar nicht so einfach sich da zurecht zu finden. Wir haben uns mächtig verfahren und mussten uns dann einen Parkplatz und den Weg zum Hotel zeigen lassen. Dabei haben wir gleich eine Basarführung mit abgegriffen.

Das Abendessen war wieder mal ein Genuss und mit 40 MDH (ca. 4 Euro) pro Person unschlagbar. Nach der anstrengenden Fahrt wollten wir nach dem Essen nur noch schlafen. Das hatte sich 4:30 Uhr aber leider erledigt. Wir wurden geweckt von orientalischen Gebetsgesang. Wir haben trotzdem versucht bis 8:00 Uhr  noch ein wenig zu schlafen und haben dann auf der Dachterasse des Hotels gefrühstückt.

Wir werden jetzt weiter richtung Süden reiten … äh fahren natürlich.

Noch ein kurzer Schmankerl am Schluss: Ein Bild von unseren Trabis vor der Fähre.

auf der Fähre

Wir hoffen, dass euch unsere Berichte gefallen. Immer fleißig mitlesen, wir werden die nächsten Tage noch mehr Berichte schreiben.

Bis dann, viele sandige Wüstengrüße,

Michi, Peter, Renate und Leon

Grüße aus Marokko

Am 24. März 2010 um 11:09

Ja wir sind in Marokko angekommen, obwohl es gar nicht so einfach war. Unsere Fähre hat gegen 16 uhr angelegt. Zwei Stunden später konnten wir dann endlich vom Schiff runter. Die Einreise beim Zoll lief leider nicht so unkompliziert, wie gewollt. Peter und Renate haben ohne Probleme einen Stempel bekommen, bei Michi und Leon waren 2 Stunden Diskussion und 15 Euro “Überredungsgebühr” notwendig.

Die Suche nach dem Hotel war dagegen sehr einfach. Hier in Marokko warten die Leute nur auf die Touristen, um ihnen Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten zu zeigen. So haben wir uns unser Hotel mit bewachten Parkplätzen zeigen lassen. Sogar unser Gepäck wurde uns hochgetragen. Das Ganze haben wir dann mit 5 Euro belohnt – es hatte keiner Kleingeld zur Hand. Aber der Marokkaner hat sich sicherlich gefreut.

Die Suche nach einem Restaurant haben wir dann selbstständig in die Hand genommen. Es gab lecker Couscous und eigens für uns besorgtes Bier. bei 18° lässt es sich hier in Marokko auch wunderbar aushalten.

Gestern sind wir dann nach Tetouan und Medina gefahren. Peter konnte nicht widerstehen und hat sich einen orientalischen Teppich zugelegt, da hat die Renate ganz Ehefrau natürlich erstmal ein wenig geschimpft ;)

Sogar der König war in der Stadt, leider haben wir noch keine Audienz bekommen, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Heute ist es leider etwas wolkig, aber wir fahren weiter gen Süden und genießen die orientalische Lebensweise.

Bis bald,

Peter, Renate, Leon und Michi

Grüße von der Fähre

Am 21. März 2010 um 16:03

Wir sind gerade auf der Fähre. Das Essen hier ist teuer und leider auch kalt – aber es gibt Schlimmeres. Unsere Kabine ist zwar recht überschaulich, aber in gutem Zustand. Die restlichen Passagiere sind zu 90% Marokkaner – da werden wir schon gut eingestimmt.

Gegen 10:30 Uhr hat unsere Fähre in Barcelona bei 15° C Ortsemperatur angelegt. 14 Uhr ging es dann planmäßig weiter. Es waren auch keine großen Wellen in Sicht ;) .

Wir sind immer noch guter Laune und freuen uns auf Marokko!